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Was wir glauben


1. Die Heilige Schrift (Die Bibel)

Wir glauben an die ganze Heilige Schrift, bestehend aus den 66 Büchern des Alten und Neuen Testaments, als das von Gott eingegebene (2.Tim 3,16-17; 2.Petr 1,20-21) und von Menschen niedergeschriebene (5.Mo 31,24; Jer 30,2) Wort Gottes (1.Thes 2,13).

Daraus folgt, dass sie in der Urschrift unfehlbar und irrtumslos ist (Mt 22,29-32; Joh 10,35) und mit höchster, endgültiger Autorität zu uns redet (Mt 4,3-11; 1.Kor 14,37-38).

In ihr wird uns der ganze Ratschluss Gottes (Apg 20,27) bezüglich all der Dinge, die zu seiner eigenen Ehre und für die Erlösung, den Glauben und das Leben des Menschen notwendig sind, vollständig offenbart (Lk 16, 29-31; 2.Tim 3,14-17). Daher darf zu keiner Zeit irgendetwas hinzugefügt werden, weder durch neue Offenbarung des Geistes noch durch menschliche Überlieferungen (Gal 1,8-9). Als vollkommene Wahrheit (Ps 33,4; Joh 17,17) ist das Wort Gottes unvergänglich und für alle Zeiten gültig (Jes 40,8; 1.Petr 1,25; Lk 21,33).

Richtlinie für die Auslegung der Heiligen Schrift ist die Schrift selbst: Wenn es also eine Frage über den wahren und vollen Sinn einer Schriftstelle gibt, muss er deshalb anhand anderer Stellen, die ihn deutlicher ausdrücken, untersucht werden (2.Petr 1,20-21; Apg 15,15-16).

2. Die Dreieinheit Gottes

Wir glauben, dass es nur einen einzigen wahren und lebendigen Gott gibt (Jes 45,21-22; 1Kor 8,4-6), der der Schöpfer alles Seins im Himmel und auf Erden ist (1Mo 1,1), des Sichtbaren und des Unsichtbaren (Kol 1,16). Dieser offenbart sich uns durch Sein Wort als der eine Gott in drei Personen (Mt 28,19; 2.Kor 13,13), jede von ihnen gleich ewig und gleichwertig: Vater (Joh 6,27; 1.Petr 1,2), Sohn (Joh 1,1; 1.Jo 5,20) und Heiliger Geist (Apg 5,3-4).

Gott ist vollkommen (Mt 5,48) und ebenso jede seiner Eigenschaften: Allmacht (1Mo 17,1; Offb 17,1), Allwissenheit (Ps 139,1-4; Ps 147,4; Joh 16,30), Allgegenwart (Ps 139,5-12; Mt18,19-20; Joh 14,16-17), Unveränderlichkeit (Mal 3,6; Jak 1,17), Souveränität (Ps 135,6; Eph 1,11), Ewigkeit (Ps 90,2), Unermesslichkeit (1Kö 8,27; Jer 23,23; Apg 17,24-28), Gerechtigkeit (Ps 11,7; Apg 17,31), Heiligkeit (Jes 6,3; Joh 17,11; Offb 4,8), Wahrhaftigkeit (Röm 3,4; Tit 1,2), Barmherzigkeit (Ps 103,8; Jak 5,11), Liebe (Jer 31,3; 1Jo 4,8).

3. Der Sohn Gottes

Wir glauben an Jesus Christus, den ewigen Sohn Gottes, durch den alle Dinge erschaffen worden sind (Joh 1,1-3; Kol 1,15-17; Hebr 1,2). Er kam in diese Welt, gezeugt durch die Kraft des Heiligen Geistes, geboren von der Jungfrau Maria (Mt 1,18-25; Lk 1,31-35).

Als wahrer Gott (1.Joh 5,20) und wahrer Mensch (1Tim 2,5-6) führte Er ein sündloses Leben auf dieser Erde (Joh 8,46; 2.Kor 5,21; 1.Petr 2,22; Hebr 4,15) und gab am Kreuz auf Golgatha Sein Leben als stellvertretendes (2.Kor 5,21; Gal 3,13) und Gott wohlgefälliges Opfer für die Sünde der Welt (Mt 20,28; Joh 1,29).

Am dritten Tage ist Er leibhaftig von den Toten auferstanden (Mt 28,1-10; Lk 24,36-43; Joh 20,24-29), ließ sich danach noch 40 Tage hindurch von Seinen Jüngern sehen (Apg 1,3) und fuhr leiblich in den Himmel auf (Apg 1,9). Dort sitzt Er zur rechten Gottes als unser Hohepriester (Apg 7,55; 1Jo 2,1; Hebr 4,14-16).

Er wird leiblich wiederkommen (Apg 1,10-11), um die Welt zu richten (Mt 25,31-46; Joh 5,22; Apg 17,31) und seine ewige Königsherrschaft anzutreten (Offb 11,15-17).

4. Der Heilige Geist

Wir glauben an den Heiligen Geist, die dritte Person der Gottheit (Mt 28,19; Apg 5,3-4; 2.Kor 13,13). Er überführt die Welt von der Sünde (Joh 16,8) und bewirkt wahre Umkehr und Glauben (Joh 3,5; Apg 11,15-18). Von Jesus erbeten (Joh 14,16) und vom Vater gesandt (Joh 14,26) ist Er der Beistand aller Gläubigen von Seinem Kommen zu Pfingsten (Apg 2,1-4) an bis zur Entrückung. Er macht die Glaubenden zu Kinder Gottes (Joh 1,12-13; 3,5-7; Tit 3,5-7), tauft sie in den Leib Christi hinein (1Kor 12,13), versiegelt sie (2.Kor 1,22; Eph 1,13-14; 4,30), macht Wohnung in ihnen (Joh 14,16-17; 1Kor 6,19), heiligt sie (2.Thes 2,13; 1.Petr 1,2), lehrt und leitet sie in die Wahrheit (1.Joh 2,27; Joh 16,13). Er möchte jedes Kind Gottes erfüllen (Apg 4,31; Eph 5,18) und in das Bild Jesu umgestalten (2.Kor 3,17-18). Er bewirkt die Frucht des Geistes (Gal 5,22).

Der Heilige Geist gibt jedem Gläubigen Gnadengaben, die zum Dienst in der Gemeinde notwendig sind (Röm 12,6-8; 1.Kor 12,4-11).

Er beruft und sendet aufs Missionsfeld aus (Apg 13,2-4).

5. Der Mensch und die Sünde

Wir glauben, dass der Mensch als direkte Schöpfung Gottes ursprünglich vollkommen, unschuldig, gut und im Ebenbild Gottes erschaffen worden ist (1Mo 1,26-27.31; Mt 19,4; Apg 17,26). Aus freiem Willen und bewusst entschied er sich jedoch gegen seinen Schöpfer, indem er Gottes Gebot (1Mo 2,16-17) nicht gehorchte (1Mo 3,1-24). Durch seine Sünde brach er die Gemeinschaft mit Gott (1Mo 3,10; 23-24), brachte Fluch über die Schöpfung (1Mo 3,14-19) und bewirkte für sich selbst und seine Nachkommen geistlichen (1Mo 2,17; Eph 2,1) und körperlichen (1Mo 3,19; 1Kor 15,21) Tod (Lk 9,60), der die ewige Trennung des unerlösten Menschen von der Gegenwart Gottes zur Folge hat (Mt 25,41-46; Offb 20,11-15), den zweiten Tod. Seitdem ist jeder Mensch von Natur aus ein von Gott getrennter (Jes 59,2) und verlorener Sünder (1Kö 8,46; Hi 14,4; 25,4-6; Ps 51,7; Röm 3,9-12), ganz gleich welchen hohen Moralischen und sittlichen Stand er nach menschlichen Maßstäben auch erlangen mag (Jes 64,4-5; Röm 3,22-23). Denn Gottes Maßstab ist höher, vor Ihm zählt nur sündlose Vollkommenheit (Mt 5,20.48) wie wir sie in dem Leben des Herrn Jesus Christus vorfinden (Mt 3,17; 17,5). Er beurteilt nicht nur die Taten eines Menschen (Offb 20,12-13), sondern auch die Beweggründe seines Herzens (1Sam 16,7; Mt 5,28; Hebr 4,12-13).

Aus diesem Zustand kann sich der Mensch weder auf dem Weg der Religionen, noch durch Philosophien, Ideologien oder durch irgendwelche eigenen Anstrengungen selbst erretten (Eph 2,8-9). Der in die Sünde gefallene Mensch ist und bleibt erlösungsbedürftig (1Mo 49,18; Hi 19,25).

6. Die Erlösung des Menschen

Wir glauben, dass der Mensch vor Gott nicht durch in eigener Anstrengung vollbrachte Werke des Gesetzes gerecht wird (Röm 3,20; Gal 2,16), sondern allein durch das Vertrauen auf, bzw. den Glauben an Jesus Christus (Röm 3,24.28; 4,5; Eph 2,8), der am Kreuz auf Golgatha stellvertretend für uns gestorben ist (Jes 53,4-6; Mt 26,26-28; Röm 3,24; 2Kor 5,21; 1Petr 1,18-19; 2,24) und uns eine ewige, vollkommene Erlösung (Hebr 9,12; 10,14) erwirkt hat.

Der Mensch, der zu Gott umkehrt (Apg 3,19; 11,18; 17,30; Röm 2,4; 2Petr 3,9), wird durch das Wort Gottes und den Heiligen Geist zu neuem, ewigen Leben geboren (Joh 1,12-13; 3,3-7; Tit 3,5-7; 1Petr 1,3.23; Jak 1,18).

Wer dieses Leben als freies Gnadengeschenk Gottes wahrhaftig empfangen hat, ist ein Kind Gottes geworden (Joh 1,12-13; Gal 3,26; Eph 1,2) und geht nicht mehr verloren in Ewigkeit (Joh 10,28-29; Röm 8,1.28-39; Phil 1,6; 1Jo 5,4), sondern wird durch Gott den Vater auf den Tag Jesu Christi hin bewahrt werden (1Petr 1,3-5).

7. Das christliche Leben

Wir glauben, dass der so erlöste Mensch geheiligt, d. h. für Gott abgesondert ist durch Gott den Vater (Joh 17,17), mittels des ein für allemal geschehenen Opfers Jesu Christi (Hebr 10,10), und durch die Wirksamkeit und Kraft des Heiligen Geistes (1Kor 6,11).

Dies soll er auch durch einen dementsprechenden Lebenswandel in der Nachfolge Jesu zum Ausdruck bringen (1Petr 1,14-15; 2Kor 3,18; 2Tim 2,19). Ein solches Leben ist nur möglich in der lebendigen Verbindung mit dem Herrn Jesus Christus (Joh 15,1-8) und wird an der Frucht des Geistes (Gal 5,22) und insbesondere an der Liebe zu Gott (Mt 22,37), zum Bruder (1Jo 4,21) und drüber hinaus zu allen Menschen (2Petr 1,7) sichtbar.

Wir glauben, dass jegliche Staatsgewalt von Gott zur Erhaltung der Ordnung eingesetzt ist, und dass ihren Gesetzen und Verpflichtungen, sofern diese nicht im Wiederspruch zu den Geboten Gottes stehen (Apg 5,29), nachzukommen ist (Mt 22,17-21; Röm 13,1-7; 1Petr 2,13-14).

Das Gebet für die Obrigkeit ist eine ernste Plicht des Christen (Jer 29,7; 1Tim 2,1-3).

Aufgabe des Christen ist es zur Ehre Gottes zu leben und seine Herrlichkeit widerzuspiegeln (Eph 1,6.11.14; 1Petr 2,9).

8. Die Gemeinde Jesu Christi

Wie glauben, dass die universale Gemeinde Jesu Christi aus allen wiedergeborenen Gläubigen besteht, die von ihrer Entstehung durch die Ausgießung des Heiligen Geistes zu Pfingsten (Apg 2) an bis zu ihrer Vollendung bei der Wiederkunft Christi für die Seinen in der Entrückung (1Thes 4,13-17) durch den Heiligen Geist zu einem Leib getauft worden sind (1Kor 12,13). Haupt dieses Leibes kann nach dem Zeugnis der Schrift kein Mensch sein, sondern allein der Herr Jesus Christus (Eph 1,22-23; Kol 1,18; vgl. Mt 23,8-10).

Wir glauben, dass die universale Gemeinde Jesu durch die verschiedenen Zusammenkünfte ihrer Glieder, die sich weltweit in örtlichen Gemeinden (Röm 1,7; 1Kor 1,2; Phil 1,1; Kol 1,2; 1Thes 1,1) versammeln zum Ausdruck gebracht wird. Die Zusammenkünfte geschehen zur Anbetung (Joh 4,23; Offb 22,9) und zum Lobpreis Gottes (Apg 2,47), zur Verkündigung und zum Lehren des Wortes Gottes, zur Gemeinschaft, zum Brotbrechen/Herrenmahl, zum Gebet (Apg 2,42), und dienen der gegenseitigen Erbauung und Ermunterung der Gläubigen.

In der örtlichen Gemeinde gibt es zweierlei leitende Verantwortungsträger: die Ältesten und die Diakone (Phil 1,1; 1Tim 3,1-13).

Die Ältesten werden auch als Hirten und Aufseher bezeichnet (Apg 20,17.28; Tit 1,5.7; 1Petr 5,1-4). Ihre Qualifikationen werden uns in 1Tim 3,1-7 und Tit 1,5-9 genannt. Das Neue Testament kennt (wie auch das Alte Testament) keine Frauen in der lehrenden und leitenden Funktion des Ältestendienstes.

Über den Dienst der Diakone bzw. Diener und ihre Qualifikationen erfahren wir etwas in Apg 6,1-6 und 1Tim 3,8-13.

Jede örtliche Gemeinde untersteht direkt dem Haupt der Gemeinde, Jesus Christus, (Kol 1,18), der ihre eigentliche Mitte ist und zu dem hin sie sich versammelt (Mt 18,20), und ist somit selbständig, kann aber und wird auch mit anderen an der Bibel orientierten Gemeinden Gemeinschaft und Austausch pflegen und zusammenarbeiten (2Kor 8,1-5; Kol 4,16). Aufgabe der gesamten Gemeinde ist es, die Botschaft des Heils in Christus (Apg 4,12) der ganzen Welt zu verkündigen (Mt 28, 18-20; Apg 1,8; 2Kor 5,18-20).

9. Taufe und Abendmahl

Wir glauben, dass der Herr Jesus Christus Seiner Gemeinde zwei Handlungen symbolischem Charakter geboten hat, nämlich: die Taufe (Mt 28,19; Apg 2,38.41) und das Mahl des Herrn, bzw. das Brotbrechen (Mt 26,26-28; Apg 2,42; 20,7; 1Kor 11,20-34).

Die biblische Taufe wird als symbolische Handlung durch Untertauchen an solchen Menschen vollzogen, die von ihrem falschen Weg umgekehrt sind (Apg 2,38-41; 9,18), denen der Herr das Herz geöffnet hat (Apg 16,14-15) und die somit wirklich an den Herrn Jesus Christus gläubig geworden sind (Apg 8,12.35-38; 16,30-34; 18,8). Sie ist die äußere Darstellung der inneren Realität im Herzen des Erretteten. Indem er dem Gebot des Herrn gehorsam ist und sich taufen lässt, bekennt er, dass seine Sünden abgewaschen sind (Apg 22,16), er seiner Vergangenheit abgesagt hat (Kol 2,12) und ein neuer Mensch geworden ist (Gal 3,27), und das er hinfort ein Leben in der bewussten Nachfolge seines Herrn und Heilands führen will (Mt 28,19-20). Die Taufe stellt eine Identifikation des Täuflings mit dem gekreuzigten, begrabenen und auferstandenen Herrn Jesus Christus dar (Röm 6,3-11).

Das Mahl des Herrn wirkt keine Vergebung der Sünden, sondern stellt denen, die um die Vergebung ihrer Sünden wissen (Eph 1,7; 1Jo 2,12), auf symbolische Weise das alles überragende, vollkommene Opfer des Leibes und Blutes Jesu Christi dar (Mt 26,26-28). Es ist den Gläubigen zum Gedächtnis des Herrn, zur Danksagung, Verkündigung und Hoffnung gegeben (1Kor 11,23-26).

Der Teilnahme am Mahl des Herrn soll eine ernstliche Selbstprüfung mit dem Ziel der Selbstkorrektur vorausgehen (1Kor 11,27-31).

10. Die zukünftigen Ereignisse

Wie glauben an die leibliche Wiederkunft Jesu Christi. Zuerst wird Er kommen zur Entrückung der ganzen Gemeinde, wobei die Toten in Christus auferstehen werden (1Thes 4,13-17), um vor dem Richterstuhl Christi zu erscheinen (2Kor 5,10) und an der Hochzeit des Lammes teilzunehmen (Offb 19,6-9).

Dann wird Er alle Nationen richten (Mt 25,31-46) und mit den Gläubigen auf dieser Erde das Tausendjährige Reich aufrichten (Offb 20,1-6).

Nach dem Tausendjährigen werden alle Ungläubigen leiblich auferstehen zum Gericht am großen weißen Thron, wo sie zur ewigen Verdammnis unwiderruflich verurteilt werden (Dan 12,2; Joh 5,28-29; 2Thes 1,8-9; Offb 20,5.11-15).

Zuletzt wird Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, in denen Gerechtigkeit wohnt und die Erlösten in ewiger Herrlichkeit in Gemeinschaft mit Gott leben werden (Jes 65,17; 2Petr 3,13; Offb 21,1-22).

11. Engel, Satan und Dämonen

Wir glauben, dass Engel himmlische Wesen sind, die von Gott für Seinen Dienst in großer Zahl erschaffen wurden (2Chr 18,18; Dan 7,9-10; Mt 4,11; 25,31; 26,53; Jud 14) und darin etliche Male als Boten Gottes an die Menschen auftraten (1Mo 18,2; 19,1; Dan 9,21-22; Lk 1,11-20.26-38; 24,4-7; Apg 1,10-11). Sie erscheinen in verschiedenen Ordnungen und Hierarchien: Cherubim (1Mo 3,24; Ps 99,1), Seraphim (Jes 6,2.6), Erzengel (Jud 9); Fürstentümer und Gewalten bzw. Mächte (Dan 10,13; Eph 1,21; 3,10). Namentlich werden uns in der Heiligen Schrift zwei Engel genannt: Michael (Dan 10,13; 12,1; Jud 9) und Gabriel (Dan 8,16; 9,21; Lk 1,19.26).

Satan ist der große Widersacher Gottes (Mt 4,10; Joh 8,44) und aller Gläubigen (Sach 3,1; 1Petr 5,8). Ursprünglich als höchstes Engelswesen (Hes 28,12-15) zur Verherrlichung Gottes geschaffen (Hes 28,14), wollte er in seinem Stolz selbst sich Gott gleichmachen (Jes 14,13-14). Er und die Engel, die ihm in seiner Rebellion gefolgt waren, genannt Dämonen (Mt 8,28-32) oder unreine Geister (Mk 1,23-27), wurden daraufhin aus dem Himmel vertrieben (Jes 14,12; Offb 12,9).

Durch den Kreuzestot und die Auferstehung Jesu Christi sind diese Mächte der Finsternis (Eph 6,12) bereits besiegt (Mt 28,18; Kol 2,10.15) und gehen ihrem endgültigen Untergang im Feuersee entgegen (Mt 25,41; Röm 16,20; Offb 20,10).

 
 
 

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